Auch das Informatikkompetenzzentrum der Stadt Zürich (OIZ) sieht sich beim Projekt «OMEGA services» mit diesem Problem konfrontiert. Alpha, die zentrale Drehscheibe für die Personendaten der 400'000 Zürcher Einwohner, hat den Endof-Life-Status erreicht und muss abgelöst werden. Dabei gilt es nicht nur veraltete Technologie zu ersetzen, sondern auch die Funktionalität zu optimieren.
Im Unterschied zum bestehenden System hat die Neuentwicklung OMEGA keine eigene Datenbank. Daten greift es direkt bei TopaZ ab, dem Kernsystem des für die Datenerfassung zuständigen Bevölkerungsamts. Anschliessend erfolgt nicht nur die Datenverteilung an die verschiedenen städtischen departemente respektive deren Fachapplikationen, sondern auch deren Transformation in einen eCH-XML-Standard.
Die Transformation erfolgt im sogenannten eCH-Engine. Da die Anzahl Datenausprägungen sehr hoch ist, handelt es sich bei diesem Vorgang um eine potenzielle Fehlerquelle. Um das Risiko ungenügender Datenqualität zu minimieren, holte die OIZ die Firma OMIS mit ins Boot. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Problemlösungen im Bereich Datenqualität für Systemumstellungen. Ihre Standardsoftware OMrun vergleicht heterogene Datenquellen regelbasiert und automatisiert und verfügt über einen generischen sowie einen dynamischen XML-Konverter. Letzterer wurde für die OIZ zum zentralen Faktor.