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datenbanken

Endlich mal kein JavaScript. Dafür wird es nun spannend für Softwarehersteller, die über lange Zeit viel Geld mit Datenbank-Lizenzen verdient haben. Wohin wird dieses Geld wandern, wenn Open Source-Datenbanken so beliebt sind? Vielleicht in den Betrieb, sprich die magische Cloud? Die Tage der Prozessorkern basierten Lizenzen sind sicher gezählt, wobei wohl noch im Jahre 2142 eine DB2-Installation auf irgendeiner AIX Machine in einem Bunker laufen wird. Wir haben nur Datenbanken aufgelistet, die von mindestens fünf Entwicklern genannt wurden. 

Eine interessante Zusatznennung ist «C-Tree», eine Datenbank die bei uns gar nicht auf dem Schirm war. Microsoft Access wurde 2-mal genannt, lustigerweise bei «I like it» und nicht bei «Replace it». Ob die Zusatzangabe «Big JSON Files» als Spass genannt wurde oder effektiv so genutzt wird, lassen wir offen.

-->Relevante Daten als Online-Excel

Datenbanken, die Entwickler/innen nutzen

  • Klarer Frontrunner ist hier MySQL. Gestützt wird diese Platzierung nicht nur von PHP-Entwicklern. Auch bei Java Entwicklern führt MySQL mit 196 Nennungen vor MSSQL mit 132. Eine grosse Überraschung ist, dass C#-Entwickler fast genau so viel MySQL nutzen (181) wie MSSQL (185). Wie wir aber später sehen werden, ist MySQL durchaus eine umstrittene Lösung.
  • Wichtig: MariaDB auf Position 6 ist ein sogenannter Fork von MySQL, sprich eine Abspaltung nach dem Kauf von Oracle, welche kompatibel weiterentwickelt wird. MariaDB und MySQL-Nutzer könnte man entsprechend zusammenzählen. Damit hätten MySQL und MariaDB zusammen sogar fast doppelt so viel Nutzer/innen wie die nächste Datenbank auf der Liste.
  • Neben den SQL und NoSQL Datenbanken gibt es auch spezifische Bereiche wie Neo4j als Graphdatenbank oder Redis sowie Memcached als super schnelle Key-Value Stores.
MySQL 350
Microsoft SQL Server 261
PostgreSQL 231
Oracle 199
SQLite 188
MariaDB 163
MongoDB 139
Elasticsearch 139
Redis 97
Firebase 50
Google Cloud Storage 47
IBM Db2 30
Memcached 28
Amazon RDS/Aurora 26
Microsoft Azure Cosmos DB 21
Neo4j 19
Amazon DynamoDB 17
Cassandra 17
Couchbase 17
C-Tree* 11
Google BigQuery 10
H2* 9
Apache HBase 9
DynamoDB 9
Apache Hive 6
Amazon Redshift 5

Trennt man die Liste nach SQL und NoSQL, sieht es auf der SQL-Seite wie folgt aus:

MySQL & MariaDB 513
Microsoft SQL Server 261
PostgreSQL        231 231
Oracle            199 199
SQLite            188 188
IBM Db2 30
Amazon RDS/Aurora  26
Cassandra        17 17
Google BigQuery 10
H2*            9 9
Apache Hive   6

Die NoSQL-Seite folgt unten. Natürlich ist hier debattierbar, was unter welche Kategorie fällt. Zum Beispiel wird Elasticsearch vor allem für Such-Lösungen genutzt, kann aber auch als normale NoSQL Datenbank zum Einsatz kommen. NoSQL hat bereits eine grosse Anhängerschaft mit MongoDB auf Platz 1. Trotzdem haben SQL-basierte relationale Datenbanken klar die Nase vorn.

MongoDB 139
Elasticsearch 139
Firebase  50
Microsoft Azure Cosmos DB 21
Amazon DynamoDB  17
Couchbase 17
C-Tree*  11
DynamoDB  9
Apache Hive 6

Datenbanken, die Entwickler/innen gerne nutzen möchten

Hier wird auf den ersten Blick klar, dass die Präferenzen beim Ausprobieren Richtung NoSQL gehen – vor allem zu MongoDB. Spannend sind aber auch Elasticsearch für Volltextsuchen und Neo4j für Graph Datenbanken. Dann kommt Firebase als NoSQL Datenbank, welche direkt als Backend mit API für Apps und Single Page Applikationen dienen kann.

Bei den SQL Datenbanken ist PostgreSQL ganz vorne auf Platz 3. Aber auch hier befinden sich MySQL und MariaDB vor den klassischen SQL-Datenbanken.

MongoDB 82
Elasticsearch 74
PostgreSQL 73
Neo4j 45
Firebase 40
Redis 38
Google Cloud Storage 34
MySQL 29
Cassandra 29
MariaDB 24
SQLite 23
Microsoft Azure Cosmos DB 22
Couchbase 22
Microsoft SQL Server 19
Amazon DynamoDB 18
Google BigQuery 15
Memcached 12
Apache Hive 12
Oracle 10
Amazon RDS/Aurora 9
Apache HBase 9
Amazon Redshift 6

Datenbanken, die Entwickler/innen mögen

MariaDB und MySQL sind wieder ganz oben und zusammen fast doppelt so stark wie die anderen, gefolgt von PostgreSQL als mächtige OpenSource Lösung. Wobei man davon ausgehen kann, dass viele der PostgreSQL-Nutzer diese Technologie auch mögen. Spannend ist SQLite, eine Lösung, die vor allem direkt in Applikationen eingebettet genutzt wird, ohne dass man einen separaten Dienst betreiben muss.

MySQL 204
PostgreSQL 189
SQLite 128
Microsoft SQL Server 123
MongoDB 115
MariaDB 111
Elasticsearch 98
Redis 86
Oracle 71
Firebase 44
Neo4j 33
Google Cloud Storage 23
Memcached 22
Amazon RDS/Aurora 22
Microsoft Azure Cosmos DB 18
Cassandra 17
Amazon DynamoDB 17
Couchbase 14
IBM Db2 10
Google BigQuery 9
Apache HBase 7
DynamoDB 6

Datenbanken, die Entwickler/innen nutzen nicht mögen

Hier wieder wichtig ist, zu vergleichen, wie viele eine Lösung nutzen, aber nicht mögen. Als Beispiel bei Oracle, wo von 199 Nutzern 103 die Lösung nicht mögen. Zählt man die Stimmen für MySQL und MariaDB zusammen, sind es fast so viele wie bei MSSQL, wobei das zuerst genannte Duo deutlich mehr eingesetzt wird. PostgreSQL sticht hier etwas heraus, da von den vielen Entwickler/innen, die es nutzen, nur wenige sagen, dass sie es nicht mögen.

Oracle 103
Microsoft SQL Server 92
MySQL 68
IBM Db2 31
MongoDB 22
SQLite 20
MariaDB 17
Elasticsearch 17
Microsoft Azure Cosmos DB 14
PostgreSQL 13
Google Cloud Storage 12
Redis 10
Memcached 10
Cassandra 10
Amazon DynamoDB 10
Firebase 9
Amazon RDS/Aurora 9
Google BigQuery 9
Couchbase 8
Teradata 8
Amazon Redshift 7
Neo4j 6
Apache HBase 6
DynamoDB 6
Apache Hive 6

Datenbanken, die Entwickler/innen einführen möchten

Hier sehen wir die Aussage zur letzten Frage bestätigt: Wer eine neue SQL-Datenbank einführen möchte, favorisiert klar Open Source mit PostgreSQL, MongoDB, MariaDB, ElasitcSearch etc. Darauf folgen die üblichen Verdächtigen in allen Bereichen. Zu bemerken ist, dass aber im Verhältnis zur Verbreitung nur ganz wenige Entwickler/innen MSSQL oder Oracle einführen möchten.

PostgreSQL 64
MongoDB 39
MariaDB 32
Elasticsearch 32
Redis 28
MySQL 22
SQLite 22
Microsoft SQL Server 16
Oracle 9
Google Cloud Storage 8
Firebase 8
Neo4j 6
Cassandra 5
Microsoft Azure Cosmos DB 4
Amazon DynamoDB 4
Amazon RDS/Aurora 4
IBM Db2 3

Datenbanken, die Entwickler/innen ersetzen möchten

  • Auch hier bestätigen sich die Erkenntnisse im SQL-Umfeld: Wer MySQL ersetzen möchte, setzt dafür gern auf MariaDB. Diese Datenbank entstand nach dem Verkauf von MySQL an Oracle – ein Verkauf, der für viel Unmut gesorgt hat. Mit MySQL und Oracle befinden sich also zwei Produkte aus dem gleichen Haus ganz oben auf der ‚Loswerden-Liste’.
  • Spannend ist zudem, dass auch einige Teilnehmer MongoDB oder Firebase bereits wieder ersetzen möchten, obwohl sie wahrscheinlich eher zu den neuer eingeführten Lösungen zählen.
MySQL 66
Oracle 61
Microsoft SQL Server 55
IBM Db2 20
MongoDB 19
SQLite 13
PostgreSQL 8
MariaDB 8
Elasticsearch 6
Google Cloud Storage 6
Firebase 6
Redis 4
Microsoft Azure Cosmos DB 4
Memcached 4
Couchbase 4
Cassandra 3
Amazon RDS/Aurora 3
Apache HBase 3
Teradata 3

Datenbanken, die Entwickler/innen behalten wollen

Hier nochmals eine Bestätigung für die Kombo MySQL und MariaDB – allerdings auch für PostgreSQL, MSSQL, SQLite und MongoDB.

Hier möchten wir Oracle zugutekommen lassen, dass fast gleich viele Entwickler Oracle behalten möchten wie es Entwickler gibt, die es ersetzen möchten.

MySQL 130
PostgreSQL 115
Microsoft SQL Server 98
SQLite 78
MongoDB 60
MariaDB 59
Elasticsearch 59
Oracle 49
Redis 44
Firebase 20
Memcached 15
Google Cloud Storage 13
Amazon RDS/Aurora 9
Neo4j 9
Couchbase 8
Cassandra 8
Amazon DynamoDB 6
Google BigQuery 5

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