Digitale Souveränität: Warum offene Technologien für die Schweiz entscheidend sind

Freitag 21.11.2025

Digitale Souveränität ist längst kein theoretisches Konzept mehr, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen, Verwaltung und den gesamten Schweizer Wirtschaftsstandort. Wer versteht, wie Abhängigkeiten in der digitalen Welt entstehen und wie man ihnen begegnen kann, schafft die Grundlage für nachhaltige und verantwortungsvolle Digitalisierung.

Warum Souveränität gerade für die Schweiz relevant ist

Die Schweiz positioniert sich seit Jahren erfolgreich als verlässlicher, innovativer und unabhängiger IT-Standort. Doch diese Position gerät schnell ins Wanken, wenn Unternehmen technologische Entscheidungen treffen, die sie dauerhaft an einzelne Anbieter oder proprietäre Plattformen binden.

Vendor-Lock-ins beeinträchtigen die Flexibilität, verteuern Innovationen und schränken die Kontrolle über Daten und Prozesse ein – ein Risiko, das sich gerade im Schweizer KMU- und Behördenumfeld deutlich bemerkbar macht.

Offene Technologien schaffen Unabhängigkeit

Open-Source-Software (OSS) bietet hier eine nachhaltige Alternative. Sie ermöglicht volle Transparenz, langfristige Kontrolle über die eigenen Systeme und reduziert die Abhängigkeit von proprietären Cloud- oder Softwareanbietern.

Für Schweizer Unternehmen bedeutet das:

  • Planungssicherheit: Keine Preisdiktate oder unerwarteten Vertragsänderungen.
  • Nachhaltige Investitionen: Lösungen lassen sich frei erweitern, integrieren oder migrieren.
  • Sicherheit und Qualität: Offen einsehbarer Code erhöht Vertrauen und verbessert Prüf- und Auditierbarkeit.
  • Stärkung des lokalen Ökosystems: Schweizer Dienstleister können OSS-basierte Lösungen betreiben, weiterentwickeln und langfristig unterstützen.

Digitale Selbstbestimmung durch echte Wahlfreiheit

Digitale Souveränität bedeutet nicht, alles selbst zu bauen oder proprietäre Lösungen grundsätzlich abzulehnen. Es geht um Wahlfreiheit – die Möglichkeit, Technologien bewusst zu evaluieren, Risiken zu verstehen und Alternativen zu haben.


Gerade offene Standards und Open Source ermöglichen diesen Handlungsspielraum. Sie fördern Wettbewerb, Innovation und die Resilienz des gesamten IT-Ökosystems in der Schweiz.

Fazit: Offene Technologien als Standortvorteil

Digitale Souveränität ist ein strategisches Thema für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Offene Technologien helfen Schweizer Unternehmen, langfristig flexibel und unabhängig zu bleiben – und stärken gleichzeitig den gesamten ICT-Standort Schweiz.

Wer heute auf Transparenz, Offenheit und Interoperabilität setzt, schafft die Basis für eine zukunftsfähige, souveräne Digitalisierung.

Weiterführende Informationen

Der vollständige, ausführlichere Originalbeitrag ist auf der Website der Karakun AG verfügbar: https://karakun.com/digitale-souveraenitaet-verstehen-unabhaengigkeit-durch-offene-technologien/

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